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Ausbildung Maschinisten

Ein Maschinist bei der Feuerwehr hat weit mehr Aufgaben als nur das Fahren des Einsatzfahrzeugs oder das Bedienen der Pumpe. Am 10.08. setzten sich 10 unserer Maschinisten ab 8:30 Uhr sowohl theoretisch als auch praktisch intensiv mit ihren vielfältigen Aufgaben auseinander. Der Vormittag begann im Schulungsraum, wo wir uns mit den Aufgaben des Maschinisten vor, während und nach Einsätzen sowie außerhalb von Einsätzen beschäftigten. Dabei wurden auch rechtliche Vorschriften und rechnerische Beispiele zur Wasserförderung behandelt. Im Anschluss folgte eine umfassende Einweisung in die Pumpen unserer beiden wasserführenden Fahrzeuge, dem HLF 10 und dem TLF 16/25. Nach einem stärkenden Mittagessen begann die praktische Ausbildung. Ursprünglich wollten wir den Saugbetrieb der Pumpen am Löschwasserteich in der Straße „Am Wiesengrund“ üben. Leider mussten wir die Übung an dieser Stelle abbrechen, da der Ansaugstutzen des Löschwasserteiches durch parkende Autos blockiert war und der Halter nicht gefunden werden konnte. Es sei darauf hingewiesen, dass das Parken vor einer Löschwasserentnahmestelle genauso verboten ist wie das Parken auf einem Hydranten. Stattdessen verlegten wir die Übung zum Regenrückhaltebecken in Haaren, wo wir die geplanten Übungen erfolgreich durchführen konnten. Geübt wurde das Anschließen der Fahrzeuge an den Ansaugstutzen, das Ansaugen von Wasser sowie das Behandeln von Fehlern und Problemen im Saugbetrieb. Anschließend ging es weiter Richtung Kuhhof, wo wir mit den beiden Fahrzeugen das „Pump & Roll“ übten, also die Löschwasserabgabe während der Fahrt. Diese Technik wird beispielsweise bei Flächenbränden eingesetzt, um während der Fahrt löschen zu können. Um 16:30 Uhr endete der Ausbildungsdienst. Der Tag zeigte einmal mehr, wie unerlässlich die ständige Aus- und Weiterbildung für die Maschinisten ist und wie gut sich das Gelernte durch solche intensiven Übungstage festigen lässt.